ERNÄHRUNG
Ernährung ist ein großes und komplexes Thema. Zahlreiche wissenschaftliche Studien, populärwissenschaftliche Ratgeber und unzählige Fernsehsendungen über das Kochen und Essen zeugen davon. Die folgenden Informationen basieren auf Erfahrung, Studien, auf Ausbildung – und auf gesundem Menschenverstand.
– Lassen Sie den Kühlschrank nicht leer werden.
Wenn wir Hunger haben und nichts zu Essen im Haus ist, greifen wir gerne zu schnellen Sattmachern die uns häufig nicht gut tun.
– Essen Sie frisch, regional und saisonal.
Im Winter wachsen keine Erdbeeren, im Sommer kein Rotkohl. Lange Transportwege und verschiedene Konservierungsmethoden haben negative Auswirkungen auf Geschmack und Inhaltsstoffe unserer Nahrung.
– Lesen Sie das Kleingedruckte auf den Packungen.
Informieren Sie sich, welche Stoffe in Ihrem Essen enthalten sind. Wenn Sie die Inhaltsstoffe nicht zuordnen können, schlagen Sie nach oder lassen Sie das Produkt im Regal stehen.
– Zucker ist kein Grundnahrungsmittel.
Viele Nahrungsmittel enthalten große Mengen an (verstecktem) Zucker. Bei verpackten Lebensmitteln können Sie dies in der Zutatenliste erkennen.
– Achten Sie nicht nur auf den Preis Ihrer Nahrungsmittel,
sondern auch auf die Qualität. Gutes Essen muss nicht teuer sein, aber häufig lohnt es sich, für ein hochwertigeres Produkt etwas mehr zu bezahlen. Dies gilt insbesondere für Fleisch und Wurstwaren sowie für Fisch.
– Das beste Getränk ist und bleibt Wasser.
Für alle anderen Getränke empfehle ich Ihnen folgende Faustregel: Trinken Sie sie so, wie Sie Wein trinken würden – ein Glas zum Essen ist gut, eine Flasche ist zu viel.
– Kauen Sie lange und gründlich.
Unsere Zähne sind wunderbare Werkzeuge, um unsere Nahrung für die Verdauung vorzubereiten. Ihre Speiseröhre, Ihr Magen, Ihr Dünn- und Ihr Dickdarm werden es Ihnen danken, wenn sie keine allzu großen Brocken zu verdauen haben.
– Hören Sie mit dem Essen auf, wenn sie satt sind,
nicht erst, wenn Sie voll sind. Eine einprägsame Regel, die schon die alten Inder kannten, lautet: Nach einer Mahlzeit sollte der Magen zur Hälfte mit Nahrung gefüllt sein, zu einem Viertel mit Wasser, und ein Viertel sollte leer bleiben. So vermeiden Sie übrigens auch Müdigkeitsanfälle nach dem Essen.
– Nehmen Sie sich Zeit fürs Essen.
Stehen Sie morgens lieber eine Viertelstunde früher auf oder machen Sie ein bisschen länger Mittagspause, als Ihre Nahrung hinunter zu schlingen. Essen Sie in guter Gesellschaft und haben Sie Freude an Ihrem leckeren Essen.
– Wenn etwas nicht gut aussieht,
nicht gut riecht oder schmeckt, vertrauen Sie Ihren Sinnen und lassen Sie es stehen. Die Evolution hat unsere Sinne geschärft, um zu erkennen, was uns gut tut.